Security Best Practices für Kryptowährungen

Kryptowährungen sind durch ihre dezentrale Blockchain-Architektur sehr sicher gegenüber Manipulationen. Für den Umgang und das Aufbewahren von digitalen Währungen ist aber der Nutzer eigenverantwortlich. Geht er sorglos mit seinem Private Key um, wird er selbst zum Risiko. Zusätzlich versuchen zunehmend Betrüger sich Private Keys anzueignen. Um sein digitales Geld bestmöglich zu schützen, sollten deshalb bestimmte Verhaltensregeln eingehalten werden. Zusammengefasst im Folgenden die wichtigsten Security Best Practices.

Wie bei Fiat-Währungen gibt es auch bei Kryptowährungen keine hundertprozentige Sicherheit bei Bezahlung und Aufbewahrung. Aus einer technischen Perspektive sind sie manipulationssicher. Unwissenheit und Sorglosigkeit der Anwender bieten aber eine Angriffsfläche. Glücklicherweise können diese Risiken weitestgehend eliminiert werden, wenn die folgenden Grundsätze und Security Best Practices beim Handeln und der Lagerung von Kryptowährungen beachtet werden.

Risiko öffentliche Netzwerke

Öffentliche Netzwerke wie man sie zum Beispiel an Flughäfen, in Cafés, in der Bahn, etc. vorfindet sind häufig unverschlüsselt. Zwar sind die Websites von Online-Wallets und -Börsen in der Regel SSL-verschlüsselt. So ist auch in einem unverschlüsselten Netzwerk die Kommunikation mit einer Website geschützt. Sollte ein Seite  zu einem Wallet oder einer Börse nicht SSL-verschlüsselt sein, sollte sie auf keinen Fall verwendet werden, ein sicherer Austausch von sensiblen Daten wie z.B. Passwörtern ist nicht möglich. Unglücklicherweise wird jedoch wird SSL in manchen öffentlichen Netzwerken blockiert. Es gab auch Fälle, in denen vom Betreiber ein manipuliertes SSL-Zertifikat ausgeliefert wurde. Das muss zunächst einmal nicht mit böswilliger Absicht geschehen, da so auch Daten besser gecached werden können, was insbesondere auf Grund von niedrigen verfügbaren Bandbreiten in Zügen und Flugzeugen wichtig sein kann. Das Ergebnis ist jedoch verheerend: Ausgetauschte Daten sind nicht verschlüsselt und können vom Betreiber und im schlimmsten Fall von allen Teilnehmern im Netzwerk mitgelesen werden.

Deswegen ist bei der Ausführung einer Transaktion vor allem darauf zu achten, dass die Verbindung zur Börse oder dem Wallet ein gültiges SSL-Zertifikat aufweist. Zu überprüfen ist das Zertifikat in der Browserzeile: Statt „http“ muss ein grünes Vorhängeschloss sowie „https“ vor der Internetadresse stehen. Mit einem Klick auf das Schloss können die genauen Inhalte des SSL-Zertifikats der Webseite abgerufen werden. Besitzt die Website kein SSL-Zertifikat, kann alles was an die Website übermittelt wird mitgelesen werden. So können Zahlungen manipuliert werden, indem z.B. die Empfängeradresse verändert wird.

Es gibt noch weitere potentielle Schwachstellen. Viele rufen in ihre E-Mails unverschlüsselt ab, auch Instant Messenger und Chat Programme können unverschlüsselt kommunizieren. Das kann verwendet werden, um durch Social Engineering Zugangsdaten zu erschleichen. Dabei wird dem Opfer eine Konversation mit einer bekannten Person vorgegaukelt, um so z.B. an die Antwort einer geheimen Sicherheitsabfrage zu kommen. Fazit: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte unverschlüsselte Netzwerke meiden.

Weitere Sicherheitsrisiken

Vorsicht ist bei sogenannten Phishing Seiten geboten. Das sind Websites, die z.B. eine Online-Börse, oder ein Online-Wallet imitieren. Gibt man hier seine Zugangsdaten oder seinen Private Key ein, kann dies dramatische Folgen haben. Deswegen sollte für die entsprechenden URLs Lesezeichen eingerichtet werden und nur so aufgerufen werden. Insbesondere Links aus E-Mails sind genau zu prüfen. Beliebt sind vertauschte Buchstaben oder sonstige ähnlich aussehende Links. Werden nach einem Login Unstimmigkeiten festgestellt, ein falscher Kontostand, ein anderer Aufbau der Website, etc., sollte sofort geprüft werden, ob man auf einer Phishing Seite gelandet ist. Ist dies der Fall, sofort auf der echten Seite einloggen und das Passwort ändern und ggf. den Account einfrieren (vor allem, wenn keine 2-Factor Authentification (2FA) aktiviert ist). Zusätzlich ist es sinnvoll den Anbieter zu informieren, damit dieser geeignete Schritte unternehmen kann und andere Kunden gewarnt werden.

Coins können auch über das Ausspionieren von Zwischenspeicher oder Drucker gestohlen werden. So wurden schon Trojaner auf PCs eingeschleust, die die Zwischenablage manipulierten: Wurde eine Wallet-Adresse für eine Transaktion in die Zwischenablage kopiert, änderte der Trojaner die Adresse und der User zahlte auf eine gefälschte Wallet ein. Auch Drucker verwenden Zwischenspeicher – wird also ein Private Key ausgedruckt, kann er sich im Anschluss noch auf dem internen Speicher des Druckers befinden. Deshalb sollte man einen Private Key nie über den Drucker ausdrucken, der einen selbst nicht gehört. In öffentlichen Netzwerken kann unter Umständen auch der Druckauftrag von Dritten abgefangen werden.

Geeignete Börsen und Wallets

Auch die Wahl von geeigneten Anbietern für Börsen und Wallets sollte gut durchdacht sein. So gibt es zum Beispiel Börsen mit limitierten Auszahlungsbetrag – es kann also nur ein bestimmter Betrag pro Tag transferiert werden. Für Kleinanleger bietet ein solches Limit zusätzliche Sicherheit. Möchte man eine größere Transaktion tätigen, sind solche Beschränkungen eher hinderlich.

Um sich vor genannten Trojanern zu schützen, gibt es Wallets bei denen nichts in die Zwischenablage kopiert oder ausgedruckt werden kann. Auch das bietet zusätzliche Sicherheit, geht aber zu Lasten der Benutzerfreundlichkeit.

Ein weiteres Kriterium für einen sicheren Anbieter von Börse und Wallet ist eine 2-Factor-Authentification (2FA): Mit einer 2FA wird ein zusätzliches Passwort, z.B. mit einer speziellen App auf dem Smartphone generiert. Nur wer Zugangsdaten und Zugriff auf das Smartphone hat, kann Transaktionen tätigen. Noch sicherer ist die Verwendung eines Multi-Signatur-Wallets, bei der man zwei Keys von zwei unterschiedlichen Personen benötigt.

Zusätzlich gilt die Regel keine Coins oder Tokens auf Börsen aufzubewahren. Da auf Börsen viel Geld gespeichert ist, sind sie ein bevorzugtes Ziel für Angreifer.

Die Sicherheit bei Wallets erhöhen

Auf Wallets werden die Private Keys verwaltet, mit dem Transaktionen in Auftrag gegeben werden können. Wie bei FIAT-Währungen ist es auch hier ratsam, nicht seine ganzen Besitztümer an einem Ort aufzubewahren. Mit Hilfe der folgenden Security Best Practices kann ein hohes Maß an Sicherheit geschaffen werden:

  • Große Beträge immer offline auf Hardware- oder Paper-Wallets speichern
  • Immer mehrere Wallets miteinander kombiniert – zum Beispiel ein Hardware-Wallet für das Aufbewahren von größeren Beträgen und ein Online-Wallet für den täglichen Zahlungsverkehr
  • Nur Online-Wallets und Börsen mit 2-Factor-Authentication (2FA) verwenden
  • Den Private Key immer zusätzlich sichern – entweder auf einem externen Datenträger oder auf Papier, sonst sind die Coins bei einem Hardware Defekt unwiderruflich verloren
  • Idealerweise Private Keys nicht ausdrucken oder kopieren, sondern händisch abschreiben
  • Möchte man einen private Key trotzdem ausdrucken, sollte man sicher sein, dass der Drucker intern nichts archiviert
  • Paper-Wallets so aufbewahren, dass sie keinen Umwelteinflüssen wie Wasser, Feuer oder UV-Strahlung ausgesetzt sind
  • Zusätzlich auch immer eine Kopie des Paper-Walltes erstellen und zum Beispiel in einem Bankschließfach lagern
  • Kugelschreiber verblassen mit der Zeit, Bleistift Notizen können Jahrzehnte später noch gut gelesen werden
  • Private Keys zusätzlich in einer Passwort-Manager-App sichern und ein sicheres Zugriffspasswort wählen
  • Apps von Mobile-Wallets weisen oft Sicherheitslücken auf, deshalb sollten hier nur Kleinstbeträge für alltägliche Zahlungen gespeichert werden.

Allgemeine Sicherheitstipps und Security Best Practices für den Umgang mit Kryptowährungen

Zum Abschluss nochmals explizit eine Liste von Tips und Security Best Practices, auf die ein Krypto-Trader jederzeit achten sollte:

  • Niemals den Privat Key herausgeben
  • Niemals Transaktionen an öffentlichen Rechnern vornehmen
  • Niemals Transaktionen in öffentlichen Netzwerken tätigen
  • Passwort nach empfohlenen Sicherheitsvorgaben erstellen
  • Nicht über sein digitales Geld sprechen, denn erst das Wissen lockt Betrüger an
  • Immer einen Passwort-Manager verwenden
  • Immer eine 2-Factor-Authentification (2FA) benutzen
  • Kryptowährungen immer auf mehrere Wallets verteilen
  • Größere Mengen an Coins immer offline auf einem Hardware-Wallet oder Paper Wallet sichern
  • Backups für die 2FA erstellen, sonst verliert man bei einem Defekt des Smartphones den Zugriff auf das Wallet

 

Was sind Smart Contracts?

Die Idee, dass Blockchains nicht nur für den Zahlungsverkehr nützlich sein könnten, hatte bereits 1998 Nick Szabo. In einem Paper beschreibt er wie Landbesitz verwaltet und mit Zustimmung des Eigentümers übertragen werden kann. Damals fehlten jedoch für eine Umsetzung die dafür notwendigen Technologien.

Mit der Einführung von Bitcoin war es erstmalig möglich digitale Werte zu übertragen, ohne dabei auf eine dritte Partei wie einer Bank zu vertrauen. Möglich wird dies durch die Blockchain-Technologie, mit der ein Konsens über den aktuellen Zustand des Systems gefunden wird. Im Bitcoin-Netzwerk bedeutet dies, dass alle Teilnehmer übereinstimmen, auf welchem Wallet wie viele Bitcoins sind. Smart Contracts versuchen dieses Prinzip zu verallgemeinern. Ein Smart Contract ist ein kleines Programm, in dem ein beliebiger Prozess programmiert ist. Teil des Programms sind die Regeln, nach denen der Zustand verändert werden kann.

Umsetzung neuer Blockchain Anwendungsfälle

Mit der Einführung von Bitcoin änderte sich dies. Von nun an gab es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, um solche Anwendungsfälle umsetzen:

  1. Die Entwicklung einer eigenen Blockchain
    Bei diesem Ansatz hat man die maximale Freiheit und kann den Anwendungsfall bestmöglich umsetzen. Jedoch ist die Entwicklung einer Blockchain komplex. Bereits kleine Fehler können dramatische Folgen haben und die Sicherheit der verwalteten Vermögensgegenstände gefährden. Des weiteren müssen öffentliche Blockchains eine kritische Masse erreichen, so dass zuverlässig Konsens hergestellt werden kann.
  2. Aufsetzen auf einer bestehenden Blockchain
    Alternativ kann auch eine bestehende Blockchain um zusätzliche Funktionalität erweitert werden. So werden bei Colored Coins zusätzlich Informationen in Transaktionen eingebettet, über die z.B. der Besitz von realen Gütern verwaltet werden kann. Dabei ist besondere Vorsicht geboten, der Transfer an ein nicht unterstütztes Wallet kann zum Verlust der „Farbe“ und damit zum Verlust des Eigentums führen. Grundsätzlich sind die Möglichkeiten, die Bitcoin für neue Anwendungsfälle bietet sehr begrenzt. Es können nur wenige Daten in eine Transaktion eingebettet werden. Auch ist die Skriptsprache ist nicht Touring-vollständig, so kann keine komplexe Logik ausgeführt werden.

Diese Unzulänglichkeiten der existierenden Technologien führten 2015 zu der Entwicklung von Ethereum, einer Blockchain speziell für die Ausführung von Smart Contracts. In solchen Smart Contract Umgebungen können Applikationen (Dapps genannt) installiert und ausgeführt werden.

Die Funktionsweise von Smart Contracts

Genau wie ein „normales“ Wallet hat ein Smart Contract eine Einzahlungsadresse. Mit einer Einzahlung wird die Ausführung des Programms gestartet. Einfache Beispiele sind Wallets mit einem maximalen Auszahlungslimit, oder ein Wallet mit einem Vier-Augenprinzip. Hierbei muss eine Überweisung von einer zweiten Person bestätigt werden. Im Smart Contract ist hinterlegt, wer dazu berechtigt ist.

Grundsätzlich funktionieren Smart Contracts auch ohne Zahlungen. Man kann mit ihnen Abstimmungen durchführen, z.B. für die Durchführung einer Wahl. Eine solche Dapp könnte zwei Funktionen anbieten: Einen Kandidaten vorschlagen und maximal einem Kandidaten eine Stimme geben.

Smart Contracts können auch untereinander interagieren. So könnte ein weiterer Smart Contract dem frisch gewählten Bürgermeister die Kontrolle über die Türen des Rathauses übertragen. Dazu wird überprüft, ob das Kommando zum Öffnen der Türen von dem Wallet kommt, das mit dem Wahlsieger verknüpft ist.

Wallets spielen also nach wie vor eine wichtige Rolle, nur ist ihre Funktion vielseitiger geworden. Sie interagieren mit den Dapps und können in diesen Funktionen ausführen. Alles was den Zustand der Applikation verändert ist mit einer kleinen Gebühr verbunden. Je nach Komplexität wird ein bestimmter Betrag für die Ausführung berechnet. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich Miner auch komplexe Routinen ausführen und nicht nur einfache Standardtransaktionen durchführen.

Smart Contracts in der Praxis

Lesende Zugriffe sind hingegen kostenlos. So können Smart Contracts oder Dapps leicht in Webanwendungen eingebunden werden. Denkbar wäre ein Nachrichtenportal, das über unsere Wahl zum Bürgermeister berichtet. Der aktuelle Stand der Abstimmung würde stets in Echtzeit angezeigt werden. Um an der Abstimmung teilzunehmen, wird ein spezielles Browser-Plug-In benötigt. Dieses Plug-In hat Zugriff auf ein Wallet, von dem die Ausführungsgebühren beglichen werden. Durch die Verknüpfung mit einem Wallet wird die sonst übliche Anmeldung bei der Website überflüssig. Der Smart Contract erkennt ob ein Wallet bereits an der Abstimmung teilgenommen hat und für wen gestimmt wurde.

Die Technologie der Smart Contracts steckt noch in den Kinderschuhen. Relevante Anwendungsfälle sind überschaubar. Eine Übersicht über Ethereum Dapps bietet https://www.stateofthedapps.com. Jedoch besitzen auch andere Plattformen wie Cardano, EOS und NEO großes Potential. Es wird spannend zu sehen, welche Anwendungen sich in Zukunft auf welcher Plattform durchsetzen werden.

In diesen Ländern starten die innovativsten Blockchain Unternehmen

Das Team hinter BlockShow Europe veröffentlicht eine Studie zu Ländern mit den den innovativsten Blockchain-Unternehmen.

In der Studie identifiziert das Team die Top 10 der europäischen Länder für den Start einer Blockchain-Firma. Als Nummer 1 findet sich die Schweiz aufgrund des positiven regulatorischen Umfelds und der zukunftsgerichteten rechtlichen Rahmensetzung für Krypto-Firmen auf der Liste. Nicht umsonst hat das „Crypto Valley“ in Anlehnung an das Silicon Valley in San Francisco, Kalifornien, im Kanton Zug Schweiz schnell internationale Bekanntheit erlangt. Neben der Schweiz haben sich Gibraltar und Malta mit dynamischer Regulierung und einer aktiv auf Kryptounternehmen ausgerichtete, staatliche Rahmensetzung als die Top 3 Länder in Europa etabliert.   

Die Studie untersucht 48 Länder in Europa, unter anderem wie aktiv das jeweilige Land aktiv Kryptofirmen bewirbt und förderliche Regulierungen für die Branche umsetzt. Die offiziellen Kriterien beschäftigen sich mit der Regulierung von Initial Coin Offerings (ICOs), Regulierung der alltäglichen Verwendungsmöglichkeiten und Besteuerung von Kryptowährungen.

Nicht weit abgeschlagen, landet Großbrittannien auf Platz 4, Dänemark auf Platz 5 (0% Steuern auf Kryptowährungen), Deutschland auf Platz 6 und Portugal auf dem 7. Platz (hier sind Einkünfte aus Kryptogewinnen zumindest teilweise steuerfrei). Die Niederlande und Weißrussland belegen die letzten Plätze der Top 10 (Kryptowährungsgewinne sind bis 2023 steuerbefreit und Smart Contracts als als rechtlich bindend anerkannt).

Hier findet ihr die gesamte Liste.

Über BlockShow

Die Konferenz BlockShow Europe hat sich auf die Fahnen geschrieben die innovativsten Trends und Unternehmen im Bereich Kryptowährungen und Blockchain dabei zu unterstützen globale Verbreitung zu finden. An der Konferenz nehmen mehr als 3000 Teilnehmen und 150 Unternehmen teil, sowie 80 international anerkannte Experten aus dem Bankensektor und weiteren zahlreichen Industrien.
Auf der Konferenz finden die innovativsten Blockchain-Unternehmen zusammen und tauschen sich über die Entwicklungen von IoT, AI, Cybersecurity und vielen weiteren Bereichen aus. Es sind zudem Vertreter der Zentralbanken und europäischen Regierungen vertreten. Die Konferenz findet am 28./29. Mai in Berlin statt.

Hinterlasst einfach einen Kommentar, um noch an günstige Tickets zu kommen.

Bald ist es soweit – BlockshowEurope in Berlin!

Die Blockshow findet am 28. und 29. in Berlin statt und ist weltweit die erste Veranstaltung, die Live-Umfragen auf der Konferenz via Blockchain durchführen wird.

Die Blockchain Konferenz, BlockShow Europe 2018, wird als erste Konferenz weltweit ein Blockchain-basiertes System zur Durchführung von Umfragen auf der Veranstaltung einsetzen. Die Umfragen dienen sowohl dazu herausragende weibliche CEOs im Blockchain-Bereich, als auch die innovatisten Firmen, die Blockchain-Lösungen schaffen, auszuwählen. 

Die Umfragen nutzen dabei Polys, eine sichere, tranparente, einfach einzusetzendes System, um blockchain-basierte Umfragen zu erstellen.

Die Liste der einflussreichsten Frauen enthält Unternehmen wie Golem, BitPesa, Bancor, SatoshiLabs, Aragon, SAP und HSBC. Hier die gesamte Liste:

  • Elizabeth Rossiello – CEO at BitPesa
  • Ming Chan – Executive Director at Ethereum Foundation
  • Marion Vogel – Director at Aeternity
  • Shermin Voshmgir – Director of Research Institute for Crypto Economics & Founder of BlockchainHub
  • Aleksandra Skrzypczak – Co-founder at Golem
  • Galia Benartzi – Co-founder at Bancor
  • Gina Contrino – Front-end developer at Lisk
  • Rhian Lewis – Founder at London Women in Bitcoin
  • Alena Vranova – former CEO and Co-founder of SatoshiLabs
  • Maria Gomez – Strategy & Ops lead at Aragon
  • Diana Biggs – Head of Business Model Innovation at HSBC
  • Dr. Quy Vo-Reinhard – Co-founder at HIT Foundation
  • Eileen Fitzgerald – Executive VP at Cardano
  • Jessi Baker – Founder at Provenance
  • Manon Burgel – Chief Operating Officer at B2Expand

Die Teilnehmer werden abstimmen können, welche Unternehmen zu den Innovativsten gehören, u.a. Ethereum, IOTA, Cosmos, Lisk, Bitfury, ICON, Raiden Network, Populous, Polkadot, Golem, Status, Aeternity, Bancor, Cardano, SingularityNET, Sirin Labs, Gnosis, Maecenas, WePower, Origintrail und Iconomi.

An der Umfrage kann jeder Teilnehmen und die Gewinner werden auf der Konferenz verkündet. Wer mitmachen will kann das hier.

Über BlockShow

Die Blockshow Europe Konferenz hat sich auf die Fahnen geschrieben, die besten Innovationen und aktuellen Trend weltweit im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu identifizieren. Mehr als 3.000 Teilnehmer werden vor Ort und 150 Projekte, sowie 80 international anerkannte Vortragende und Experten aus der Bankenwelt und anderen globalen Institutionen vertreten sein. Auf der Blockshow bekommst Du tiefgehende Einblicke darin, wie die Blockchain-Technologie IoT, AI, Cybersecurity und viele andere Bereich in Zukunft verändern wird. Vertreter der Zentralbanken und Europäischer Institutionen werden Ihre Vision und Vorstellungen teilen und gemeinsam Ziele und Wege definieren, wie Blockchain zukünftig die Wirtschaft und Politik verändern wird.

Die Konferenz findet am 28./29. Mai im Estrel Convention Center in Berlin statt.

Autohersteller entwickeln Blockchain Mobi für Fahrzeuge

Bitcoin & Co. sind spätestens nach der rasanten Rally Ende 2017 in der breiten öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Entsprechend hat die mediale Berichterstattung zugenommen. Leider habe ich immer wieder den Eindruck, dass über Dinge berichtet werden, die nicht wirklich verstanden werden. Unvollständig eingeordnete Fakten und falsche Tatsachenbeschreibung erzeugen eine negative Grundtonalität in den Artikeln. So entsteht eine skeptische Grundhaltung gegenüber einer revolutionären Technologie, der ich gerne argumentativ entgegen treten möchte. Im Idealfall kann ich dazu beitragen fundamentale Lücken zu schließen und die Qualität der Berichterstattung insgesamt zu heben. 

Heute geht es um den Artikel „Die Autohersteller entwickeln Blockchain Mobi für Fahrzeuge“ erschienen auf FAZ.net am 3.5.2018. Es geht um das Bestreben der Automobilhersteller Blockchaintechnologien für das Auto der Zukunft zu verwenden.

Bereits im ersten Satz hat sich in die beschriebene „Mobility Open Blockchain Initiaitve[sic]“  hat ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. An für sich kein Problem, wäre der Artikel nicht Insgesamt sehr oberflächlich und flüchtig geschrieben. Aber was ist das Ziel der MOBI?

Angeführt von internationalen Unternehmen der Automobilbranche wie BMW, General Motors und Renault soll dem Fahrzeugbesitzer dadurch mehr Sicherheit und Kontrolle über die Daten gegeben werden, die im Fahrzeug von ihm aufgezeichnet werden.

Klingt erstmal spannend. Es folgt eine wolkiger Absatz über die Funktionsweise von Blockchains, um nach soviel Tiefgang flugs noch schnell in zwei Sätzen das unglaubliche Potential dieser Technologie anzupreisen.

Nicht nur, dass der Fahrzeugbesitzer in einem transparenten System aktiv entscheiden und nachverfolgen kann, was mit seinen aufgezeichneten Daten passiert. Auch könnten autonome Fahrzeuge eigenständig Zahlungen leisten – zum Beispiel für Park- und Mautgebühren, Carsharing-Dienste oder auf digitalen Marktplätzen für Fahrdaten.

Okay. Klingt erstmal spannend. War leider auch schon alles. Naja, fast.

Kritiker bemängeln bei Blockchain-Systemen zu hohe Anforderungen an die Rechenleistung und den Speicherplatz sowie einen hohen Energieverbrauch. Die Herstellung beziehungsweise Berechnung der ältesten Kryptowährung „Bitcoin“ basiert auf der Blockchain-Technologie und benötigt schon jetzt in Island mehr Energie als alle Haushalte auf der Insel zusammen.

Liebe FAZ, der Artikel enthält praktisch keinerlei Informationen. Das ist erstmal nicht schlecht, so kann man inhaltlich wenigstens keine Fehler machen. Aber wie Ihr im letzten Moment noch den Stromverbrauch des Bitcoins zu einem allgemeinen Problem von Blockchains macht, Respekt, das muss man erstmal hinbekommen. Letztlich ist es aber leider nur konsequent. Folgt man der FAZ zum Thema Blockchain, bleibt vor allem eins hängen: Bitcoin = Blockchain = hoher Stromverbrauch = schlecht.

Schade, beim nächsten Mal bitte ein kleines bisschen mehr Recherche, das Thema ist wirklich spannend. Es gibt nämlich auch „energiesparsame“ Konsensusverfahren, wie den Proof-of-Stake. Ebenso sind Weiterentwicklungen interessant, die ohne eine Blockchain auskommen. Prominentes Beispiel ist IOTA mit seiner Tangle Technologie, die kooperieren übrigens mit Bosch und VW im Bereich – Überraschung – autonomes Fahren. Konkretes Beispiel gefällig? Platooning. Autonome Autos fahren in einer Kolonne möglichst dicht beieinander um Benzin zu sparen. Da dies auf Kosten des führenden Fahrzeuges geht, beteiligen sich die hinteren Fahrzeuge an seinem Benzinverbrauch. Bezahlt wird im Tangle mit IOTA.

 

Blockshow Europe und Wikipedia Gründer Jimmy Wales tun sich zusammen

Wikipedia Gründer Jimmy Wales nimmt an BlockShow Europe 2018 teil. Vertreter europäischer Institutionen forcieren Blockchain in unterschiedlichen Bereichen.

Nach ereignisreichen Monaten gehen die zahlreichen weltweiten Meetups von BlockShow Europe mit der größten Konferenz in Berlin BlockShow Europe 2018 zu Ende. Für die Konferenz vom 28.-29. Mai reisen über 80 Blockchain Experten nach Berlin, um Ihre Projekte und Erfahrungen im Bereich Blockchain und Krypto zu teilen.
Von Paris über Rom und Zürich teilten unzählige hochrangige Keynote Speaker auf den BlockShow Meetups ihre Erfahrung und boten Teilnehmern die Möglichkeit aus erster Hand zu erfahren, wo Blockchain heute steht. Im Rahmen der Meetups wurden zahlreiche Start-Ups von allen Teilnehmern bewertet und die Gewinner wurden eingeladen bei dem BlockShow Oscar im Rahmen der BlockShow Berlin ihr Start-Up vorzustellen und 50.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.

Die BlockShow in Berlin wird mehr als 3.000 Blockchain Influencer und Evangelisten empfangen. Mehr als 150 Projekte und über 120 Organisationen und Unternehmen werden vorgestellt.

Unter den heutigen Blockchain Konferenzen ist BlockShow der Cirque du Soleil: Der Community-Gedanke steht uneingeschränkt im Vordergrund, eine Atmosphäre in der Blockchain Enthusiasten networken und Verträge abschließen. Wir verstehen uns als Veranstaltung für Blockchain Koryphäen. – Addy Creeze, CEO BlockShow

Als besonderen Höhepunkt heißt BlockShow den Wikipedia Gründer Jimmy Wales auf der Konferenz willkommen. Jimmy ist seit 2014 im Bereich Krypto engagiert. Seit 2014, akzeptieren Wikipedia und die Wikimedia Stiftung Bitcoin als Spenden und helfen damit Bitcoin als Zahlungsmittel zu etablieren.

Die Konferenz hostet über 80 weltweit bekannte Referenten, unter anderem Experten wie:

    • Bobby Lee – Co-founder von BTCC, Mitglied der Geschäftsführung bei der Bitcoin Foundation
    • Benny Giang – Co-founder von CryptoKitties, Produkt Manager bei Axiom Zen
    • Plamen Russev – Gründer und Vortsandsvorsitzender, Webit.Foundation & Global Webit Kongress
    • Mike Butcher – Schriftsteller & Blogger, Chefredakteur bei TechCrunch
    • Llew Claasen – Bitcoin Evangelist, Venture Capitalist, Direktor bei der Bitcoin Foundation seit 2016 

    Weitere Panels:

    • Panel Discussion “Governmental Blockchain Initiatives within the EU (and Beyond)”
    • Panel Discussion  “How Blockchain Changed the Concept of Privacy & Where It Leads Us”
    • Solution Session “Blockchain and Cybersecurity”
    • Solution Session “Will Blockchain Drive the Evolution of the Game Industry?

Eine App leitet alle Teilnehmer durch die Konferenz und ermöglicht den Austausch unter den Teilnehmern. Alle Termine können über die App vereinbart und effizientes Networking betrieben werden. Besonders interessant ist diese Funktion innerhalb der App für Start-Ups, die auf der Suche nach Investoren sind.

Jetzt noch Tickets sichern! Vom 26.04.-23.05. kostet ein Ticket 1.988,00 Euro, wobei der Preis kurz vor der Veranstaltung auf bis zu 2.488,00 Euro erhöht wird.

Über die BlockShow

Die BlockShow Reihe hat sich auf die Fahnen geschrieben, die neuesten Trend in der Blockchain-Industrie zu identifizieren und über 3.000 Teilnehmern und mehr als 150 Ausstellern die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen und gemeinsam die Adoption von Blockchain-Technologien voranzutreiben. Dabei sind Industrien unterschiedlicher Bereiche wie IoT, AI, Cybersecurity, und viele mehr vertreten und teilen ihre Vision. Unter anderem nehmen Vertreter der Europäischen Zentralbank an der Konferenz teil und werden über den derzeitigen Stand von Regulierung und Möglichkeiten der Technologie im öffentlichen Sektor berichten. Die BlockShow findet in Berlin vom 28.-29. Mai statt.

Hinterlasst jetzt einen Kommentar und erhaltet einen exklusiven Discount-Code von TheCoinscout für die Konferenz!

PS: wir sind natürlich auch auf der BlockShow Europe und freuen uns Euch dort zu treffen!!