Aion (Aion) – Kommunikation zwischen unterschiedlichen Blockchains

Die Kilimanjaro Plattform ermöglicht die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Blockchain Protokollen.

Das Aion Mainet ist eine Plattform, die es unterschiedlichen Blockchains wie Bitcoin, Monero und Aeternity ermöglicht Daten auszutauschen und zu kollaborieren.

Alleinstellungsmerkmale von Aion (Aion)

Aion ist die erste Blockchain, die interoperabel ist, das heißt es können Daten und Werte von einer Blockchain auf eine andere übertragen werden. Das ermöglicht auch die Kommunikation zwischen Protokollen untereinander.

Wir glauben daran, dass jegliche Blockchain in Zukunft sich mit einer anderen verbinden und kommunizieren kann. Damit erschaffen wir ein sehr großes Netzwerk und revolutioneren die Art, wie verschiedene Industrien Informationen teilen” sagt Matthew Spoke, Gründer und CEO von Aion.

Warum Aion – welche Probleme löst die Kryptowährung?

Ursprünglich wurde Aion gegründet, um die Blockchain-Sparte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte voranzubringen. Das Team aus Toronto entwickelte Aion als Verbindung zwischen unterschiedlichen Plattformen die sonst eigenständige sog. Informationssilos sind. Das Aion-Netzwerk kann zum Beispiel genutzt werden, um Blockchains zu verbinden, die in verschiedenen Bereichen entlang globaler Lieferketten eingesetzt werden. Dabei können sowohl Parteien teilnehmen und zugleich als Mittelsmänner für die unterschiedlichen Plattformen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen agieren.

Aion wurde speziell darauf zugeschnitten in Unternehmen Einsatz zu finden: anstatt Informationen und Daten kommunal zu halten kann man Teile der Plattform, die sensitive Informationen enthalten, separieren und sicherstellen, dass nur berechtigte Personen darauf Zugriff erhalten.

Launcht das Aion Mainnet als Unternehmens-Blockchain?

Aion hat sich zum Ziel gesetzt eine nachhaltige Plattform zu schaffen, weshalb der geplante öffentliche ICO von der Aion Stiftung abgesagt wurde, nachdem Aion bereits in einem Pre-Sale 22 Millionen US-Dollar eingenommen hatte. Der Hintergrund war, dass Aion nicht zu schnell wachsen und noch enger mit staatlichen Einrichtungen zusammenarbeiten möchte, bevor es einen öffentlichen ICO gibt.

Trotz der Tatsache, dass die Entwickler eine Blockchain Technologie schaffen möchten, die auch einzelnen Personen zugänglich ist wächst der Markt für Unternehmeslösungen rasant.

Die amerikanische Technologiefirma IBM zum Beispiel arbeitet bereits mit großen Unternehmen wie AIG, Walmart Nestle und Unilever zusammen, um spezielle Blockchain Frameworks und Anwendungen speziell für diese Unternehmen zu entwickeln. Zudem entwickelt IBM eine Plattform, die es Unternehmen ermöglicht Daten und Werte über hybride Blockchain-Lösungen zu teilen. Ähnlich wie bei Aion können die Unternehmen der IBM-Lösung bestimmte Bereiche der Blockchain, die sensitive Daten enthalten, nur Berechtigten zugänglich machen.

Wie weit ist Aion bereits etabliert?

Aion konnte bereits einige wichtige Partnerschaften schließen: als Berater sind Aion Anthony Di Iorio, der Mitgründer von Ethereum, ein eheamilger Vice President der Toronto Aktienbörse und ein ehemaliger Vice President von Yahoo mit an Board.

Offizielle Links

Bitcoin Gold (BTG) – die neue Kryptowährung aus BTC

Die Kryptowährung Bitcoin Gold entstand durch einen Fork von Bitcoin am 28. Oktober 2017 ab Block 491.407. Ziel des Forks ist, die Grundidee von Bitcoin stabiler und unabhängiger von ASIC-Miner Hardware zu machen.

Hinter dem Projekt steht eine Gruppe um Jack Liao, CEO des Mining-Hardware-Herstellers „LightningAsic“ und den Mining-Baron namens Wubi, Besitzer des chinesischen Bitcoin-Newsportals „Jinse.com“. Ausgelobtes Ziel ist es, den großen Mining-Firmen die Monopolstellung streitig zu machen. Das Schürfen von Bitcoin Gold soll über GPU-Mining – also das Mining mit Grafikkarten – wieder für alle zugänglich gemacht werden.

So unterscheidet sich Bitcoin Gold von Bitcoin

Jack Liao beschrieb den Fork als „friendly Fork“. Bitcoin Gold soll eine Ergänzung zu Bitcoin werden und gleichzeitig eine Konkurrenz zu Bitcoin Cash darstellen. Wie bei Bitcoin Cash wurde auch das Update „SegWit“ nicht implementiert. Für den Proof-of-Work kommt Equihash zum Einsatz. Equihash wird bereits von ZCash verwendet. Dieser Hashalgorithmus ist in seiner Ausführung sehr speicherintensiv und deswegen ungeeignet für die im Bitcoin-Mining dominierende ASIC Technologie. Die Herstellung eines solchen ASIC Miners wäre sehr teuer, der Performancesteigerung gegenüber traditioneller Hardware aber zu gering um wirtschaftlich sinnvoll zu sein. So soll Mining wieder mit handelsüblicher Hardware möglich sein und dadurch stärker dezentralisiert werden.

So startete Bitcoin Gold

Wie beim Original ist die Menge auf 21 Millionen begrenzt. Um die „Volatilität“, also die zeitliche Schwankung beim Finden von Blöcken, nach dem Fork unter Kontrolle zu bekommen, wurde für die ersten 8.000 Blöcke die Difficulty auf ein Minimum verringert. Geschürft wurden diese Blöcke unter Ausschluss der Öffentlichkeit von den Entwicklern selbst. Die so verdienten Coins sollen für eine langfristige Finanzierung des Projektes verwendet werden.

Bei dem Fork erhielt jeder Besitzer von Bitcoin die gleiche Menge Bitcoin Gold. Deswegen brach genau wie bei Bitcoin Cash der Kurs kurz nach dem Fork ein, da viele den Coins sofort verkauften. Der Kurs erholte sich aber schnell und ist seitdem für eine Kryptowährung vergleichsweise stabil.

Bitcoin Cash (BCH) – Die Gründe für den Hard Fork

Die Kryptowährung Bitcoin Cash ist durch einen Hard Fork vom Bitcoin-Netzwerk entstanden. Die Hauptziele der Abspaltung waren die Erhöhung des Blockgrößen-Limits sowie das Weglassen des Updates SegWit. Die Abspaltung erfolgte ab Block 478.559 am 01.08.2017.

Bitcoin ist das Original. Der Pionier. Jedoch ist der Run auf die Währung inzwischen so groß, dass die zugrundeliegende Blockchain den gewachsenen Anforderungen kaum standhalten kann. Die Folgen sind lange Wartezeiten und hohe Kosten bei den Transaktionen. Ein Umstand, den viele Miner nicht mehr tolerieren wollten.

So kam es zum Fork von Bitcoin Cash

Grundsätzlich entsteht ein Fork immer dann, wenn sich die Miner nicht über die Zukunft ihrer Währung einigen können. Bei diesem Fork ging es um die Vision von Bitcoin: Soll Bitcoin in Zukunft ein Zahlungsmittel für den täglichen Gebrauch sein, oder soll die Währung mehr als ein Anlageprodukt, ähnlich wie Gold, angesehen werden. Technisch gesehen ging es dabei hauptsächlich um die Frage, ob die Blockgröße erhöht werden sollte oder nicht.

Während viele der Bitcoin-Miner die kleine Blockgröße von 1MB beibehalten wollten, sannen andere nach einem allgemeinen und schnellen Zahlungsmittel, dass durch größere Blöcke erreicht werden sollte. Schlussendlich konnte sich die Miner nicht einigen und es kam zum Fork.

So unterscheidet sich Bitcoin Cash von Bitcoin

Die grundlegendste Veränderung bei Bitcoin Cash ist die Blockgröße von 8MB – im Gegensatz zu den 1MB bei Bitcoin. In der Vergangenheit wurden stets mehr Transaktionen aufgegeben, als in einem 1MB Block aufgenommen werden konnten. Man konnte entweder die Transaktionsgebühren deutlich erhöhen (notwendig waren zum Teil mehr als 40€ für eine Transaktion) oder musste mehrere Tage oder gar Wochen auf eine Ausführung warten. Durch die massive Erhöhung der Blockgröße können nun wesentlich mehr Transaktionen aufgenommen werden. Dadurch gibt es keine Wartezeit mehr und die Gebühren sind drastisch gesunken. Das macht Bitcoin Cash tauglicher als Alltagszahlungsmittel.

Zusätzlich wurde bei Bitcoin Cash das Quellcode-Update „SegWit“ nicht aufgenommen – der Grund: Durch das Update steigen auch die Anforderungen an die Mining-Hardware, wodurch das Mining für „kleine“ Miner immer schwieriger wird. Dem will Bitcoin Cash entgegenwirken und den Miningprozess so demokratischer gestalten.

Die dritte große Änderung ist das EDA, das Emergency Difficulty Adjustment. Diese wurde bei Bitcoin Cash eingeführt, um einen reibungslosen Start zu ermöglichen.

Das ist EDA – Emergency Difficulty Adjustment

Bitcoin passt sich die Mining Difficulty, also die Schwierigkeit zum Finden neuer Blöcke, alle 2016 Blöcke an. Dabei wird die durchschnittliche benötigte Zeit ermittelt. Diese soll im Mittel 10 Minuten betragen. Wurden die Blöcke schneller gelöst, wird die Difficulty erhöht. Dauerte das Lösen länger wird die Difficulty gesenkt. Dadurch wird auch bei variierender Hash-Rate (Rechenpower der Miner) eine konstante Transaktionszeit von durchschnittlich 10 Minuten erreicht. 

Nur ein kleiner Teil der Miner wechselten zu Bitcoin Cash. Daher war die Hash-Rate sehr gering. Um zu vermeiden, dass dadurch lange Zeit kein Block gefunden wird, wurden die Regeln angepasst und das EDA eingeführt – die Schwierigkeit für das Finden neuer Blöcke wurde in diesem Fall schneller herabgesetzt.

Diese Maßnahme hat jedoch einen großen Nachteil: Die Blockintervalle sind nicht stabil. Es gibt also Perioden, in denen über längere Zeit kein Block gefunden wird und dann wieder Perioden, in denen bis zu 90 Blöcke je Stunde gefunden werden.

Neben der Instabilität der Blockintervalle hat eine verringerte Difficulty einen weiteren negativen Nebeneffekt: Da schon mit wenig Rechenpower viele Blöcke gefunden werden, wächst die Blockchain sehr schnell, was wiederum eine erhöhte Inflationsrate mit sich zieht.

Die Community von Bitcoin Cash

Das Bitcoin-Cash-Netzwerk besteht derzeit aus ca. 750 Bitcoin-ABC-Nodes. Ein ABC-Node ist ein großer und daher wichtiger Knotenpunkt im Netzwerk. Zum Vergleich: Das Bitcoin-Netzwerk umfasst derzeit ca. 5.500 ABC-Nodes, plus noch vieler weiterer Knotenpunkte durch kompatible Clients.

Bitcoin Cash an der Börse

Wie alle Kryptowährungen wird auch Bitcoin Cash an verschiedenen Krypto-Börsen gehandelt, jedoch nicht an allen. Die Gründe sind meist politischer Natur – geht es doch um die Vorherrschaft zwischen den Kryptogroßmächten USA und China. Bitcoin Cash wird hauptsächlich von Minern in China geschürft.

Ripple, Monero & Co – welche Altcoins lohnt es sich zu kaufen?

Ripple, Monero & Co – welche Altcoins lohnt es sich zu kaufen?

Das Thema Kryptowährungen ist in aller Munde. Jeder kennt die Geschichten von Bekannten, die mit kleinem Einsatz reich geworden sind.  Viele möchten auf den Zug aufspringen, zögern aber, weil sich der Bitcoin Kurs im Jahr 2017 knapp verachtfacht hat und niemand weiß wohin die Reise geht. Alles auf eine Karte zu setzen ist mit hohem Risiko verbunden, die unweigerlich mit überdurchschnittliche Renditen einhergehen. Doch lohnt der Kauf von Altcoins?

Überdurchschnittliche Performance bei Altcoins

In der Konsequenz setzen viele Anleger auf die sogenannten Altcoins. Das sind alternative Kryptowährungen, die technologisch ähnlich funktionieren, aber unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. So unglaublich es klingt, mit einigen Altcoins wurden in diesem Jahr noch viel höhere Renditen erzielt als mit Bitcoin. Wer z.B. Anfang 2017 in Ethereum investiert hat kann sich über eine Rendite von knapp 2500% erfreuen. Lohnt es sich dennoch noch Altcoins zu kaufen?

Bitcoin zur Zeit deutlich stärker

Gewöhnlich entwickeln sich Altcoins und Bitcoin in die gleiche Richtung, jedoch hat sich Bitcoin in den letzten Wochen zu einer Solo-Rally verabschiedet und erstmals die 5000€ Marke durchbrochen. Die meisten Altcoins haben hingegen im Wert verloren. Die wahrscheinlichste Erklärung ist der Bitcoin-Fork am 24. Oktober 2017 (genauer ab Block 491407). Hier spaltet sich die Blockchain und zu jedem Bitcoin entsteht zusätzlich ein  Bitcoin Gold Coin (kurz BTG), der jedem Besitzer von Bitcoin zu diesem Zeitpunkt automatisch zugeteilt wird. Die Aussicht auf diese Extra-Dividende lässt den Kurs steigen. In der Vergangenheit haben die Altcoins auf solche Phasen stets mit deutlichen Kurssprüngen reagiert, so dass jetzt wieder ein guter Zeitpunkt gekommen scheint um zu investieren. Doch welche Altcoins lohnt es sich zu kaufen?

Mit verschiedenen Coins das Risiko streuen

Die Performance einzelner Altcoins schwankt teils erheblich, die Entscheidung in welche Coins investiert werden soll ist nicht trivial. Eine beliebte Strategie ist regelmäßig in verschiedene Coins zu investieren, z.B. jeden Monat in die zehn größten Kryptowährungen. Die Idee dahinter ist sich gegen eventuelle Fehlgriffe abzusichern, da kontinuierlich und gestreut investiert wird. Glaubt man an eine positive Entwicklung des Gesamtmarktes, können so immer noch überdurchschnittliche Renditen erzielt werden. Selbst zu Hochzeiten des Neuen Marktes, in der viele Aktien rasant gestiegen sind, wurde nicht mal ein Bruchteil der Renditen erzielt, die zur Zeit im Kryptoumfeld beobachtet werden.

Aber was ist eigentlich ein Altcoin?

Diese Logik scheint so plausibel, so dass eine nahliegende Frage gerne ausgeblendet wird. In was investiert man da eigentlich genau? Viele Investoren können diese Frage nicht oder nur unzureichend beantworten. Treu der alten Börsenweisheit Gier frisst Hirn wird einfach blind alles gekauft, in der Hoffnung etwas Gutes wird schon dabei sein.  Im Fall von Bitcoin ist die Sache noch relativ klar. Als Währung und Zahlungsmittel entworfen, kann man Bitcoins besitzen und transferieren. Bei den Altcoins wird die Antwort schnell etwas komplizierter ausfallen. Einige ähneln Bitcoin, andere verfolgen eine gänzlich andere Zielsetzung. Manche dienen per Definition überhaupt nicht als Spekulationsobjekt, was natürlich längst nicht alle Investoren abschreckt. Zu diesem Zweck wurde TheCoinscout ins Leben gerufen. TheCoinscout analysiert einzelne Coins und Token, erklärt deren Aufbau und Funktionsweise. So soll klar werden, was man als Gegenleistung für eine Investition erhält und eine Hilfestellung bei der Abschätzung des Kurspotentials geben.

Hier sind einige interessante Altcoins, die es sich lohnt genauer zu analysieren: