Um Blockchains zu begreifen, ist es hilfreich zu verstehen, welches elementare Problem diese Technologie eigentlich löst: Eine Blockchain kann Vertrauen technisch herstellen, zwischen Akteuren, die sich untereinander eigentlich nicht vertrauen. Das ist wichtig, wenn Personen, die sich nicht kennen, miteinander ins Geschäft kommen wollen.
Gerade im Finanzsektor sind Blockchains damit revolutionär, denn insbesondere das Bankensystem beruht auf Vertrauen. Wir alle vertrauen Banken. Wir vertrauen darauf, dass Banken eingezahltes Geld wieder auszahlen und das unsere Überweisungen ihr Ziel erreichen. Das erspart es uns alle Rechnungen persönlich zu begleichen oder Bargeld per Post verschicken zu müssen. Das ermöglichen Banken, die genau Buch darüber führen, wieviel Geld auf einem bestimmten Konto vorhanden ist. Dieser Service ist natürlich nicht umsonst, Banken lassen sich das durch Gebühren gut bezahlen. Die Bedeutung von Vertrauen ist uns oft gar nicht so bewusst, da wir das Banksystem nur so kennen und es bisher auch keine Alternative gab.
Mit der Erfindung von Blockchains ändert sich das. Durch Blockchains können Zahlungen ohne Unterstützung einer vertrauenswürdigen dritten Partei ausgeführt werden. Beispielsweise können Nutzer im Internet einander Bitcoins schicken, ohne auf eine zentrale Banken-Infrastruktur zurückzugreifen. Transaktionen finden direkt zwischen den Teilnehmern statt, die über ein Peer-to-Peer Netzwerk miteinander verbinden. Das funktioniert hundert Prozent anonym, transparent und sicher.
Der Einsatz von Blockchains ist aber nicht auf den Zahlungsverkehr beschränkt. Allgemein entfernen sie dritte Parteien, sogenannte Intermediäre. Beispiele sind Beglaubigungen durch Notare, Verwaltung von Grundbesitz durch das Grundbuchamt, Bestätigungen von Identitäten und viele weitere. Die grundsätzliche Funktionsweise einer Blockchain wird hier am Beispiel der Bitcoin-Blockchain erklärt.
Die Entstehung der Blockchain
Verzichtet man auf eine Bank, müssen die Bücher dezentral von den Teilnehmern des Netzwerkes gepflegt werden. Das Grundproblem für die Akzeptanz eines solchen dezentralen Zahlungssystems war bisher immer die Manipulationssicherheit. Wie kann man einzelne Nutzer daran hindern die Zahlungshistorie zu fälschen oder Geld mehrfach auszugeben? Die Antwort lieferte Satoshi Nakamoto im Jahr 2008 mit der der Bitcoin-Blockchain. Darin kombinierte er auf innovative Weise ein Peer-to-Peer-Netzwerk mit Kryptographie und erschuf eine technologische Neuerung, die die Welt verändern würde. Angetrieben wurde er von dem Vertrauensbruch, den seiner Meinung nach Banken an ihren Kunden begehen. Seiner Meinung nach war dies der Auslöser der Finanzkrise. Seine vorgeschlagene Lösung war ein öffentliches Zahlungsnetzwerk, das Zahlungen zuverlässig ausführt und das jedem offen steht.
Was ist eine Blockchain?
Eine Blockchain besteht aus Blöcken. Ein Block verweist auf seinen Vorgänger, so entsteht eine Verkettung von Blöcken – eine Blockchain. Ein Block enthält Transaktionsdaten. In der Bitcoin-Blockchain sind das bis zu ca. 3000 Transaktionen pro Block. In dem Moment, in dem ein Block an die Blockchain gehängt wird, gelten die in ihm enthaltenen Transaktionen als ausgeführt. Ein Bitcoin-Block wird durchschnittlich alle zehn Minuten erstellt.
Das Konzept der Blöcke ist notwendig, um einen weltweit eindeutigen Status zu bekommen. Für ein Konto muss jeder Teilnehmer den exakten Kontostand kennen. Würde jede Transaktion unmittelbar festgeschrieben werden, könnte dies nicht sichergestellt werden. Die Information über eine ausgeführte Transaktion muss zu jedem Teilnehmer im Netzwerk übertragen werden. Wer die Information bereits empfangen hat, kommt auf einen anderen Kontostand, als ein Teilnehmer, zu dem die Transaktion bisher nicht übertragen wurde. Ein findiger Anwender könnte versuchen dies auszunutzen. Er könnte versuchen einen bereits übertragen Bitcoin an anderer Stelle im Netzwerk erneut zu überweisen, in der Hoffnung die Information über die erste Transaktion ist hier noch nicht angekommen. Das ist das sogenannte Double Spending und kann durch das Block-weise ausführen von Transaktionen wirkungsvoll verhindert werden.
Konsensus Verfahren
Nun steht das Netzwerk prinzipiell jedem offen. Man spricht hier von einer öffentlichen, bzw. Public Blockchain. Es muss also eine Regel geben, unter welcher Bedingung jemand einen Block an die Blockchain hängen darf. Diese Regel heißt Konsensus Verfahren. Jeder Teilnehmer akzeptiert diese Regel. Wenn sie erfüllt ist, besteht globaler Konsens, dass der Zustand der Blockchain geändert und ein neuer Block hinzugefügt wird. Im Fall der Bitcoin-Blockchain werden Überweisungen ausgeführt. Das Hinzufügen von Blöcken ist die einzig mögliche Operation. Existierende Daten zu verändern oder zu löschen ist nicht möglich.
Bitcoin ist eine digitale Währung. Im Gegensatz zu traditionellen Währungen wie Euro oder Dollar wird Bitcoin von keiner Regierung oder Bank kontrolliert und wird auch nicht in Form von Münzen oder Scheinen ausgegeben. Bitcoin wird dezentral von vielen Menschen rund um den ganzen Erdball mit Computern betrieben.
Bitcoin (englisch sinngemäß für „digitale Münze“) ist Anfang 2008 entstanden. Die digitale Währung kann an speziellen Börsen gekauft werden. Die Anzahl aller möglichen Bitcoins ist auf genau 21 Millionen Stück begrenzt. Als Urheber des Bitcoin-Konzeptes gilt Satoshi Nakamoto – ein Pseudonym – wer sich wirklich hinter diesem Namen verbirgt, ist unbekannt.
So funktioniert die Technologie hinter Bitcoin
Bitcoin basiert auf der sogenannten Blockchain-Technologie. Durch die Blockchain können Nutzer im Internet einander Geld schicken, ohne dass sie einen zentralen Server einer Bank benutzen müssen – die Transaktion werden direkt, nach dem Peer-to-Peer-Prinzip zwischen den Teilnehmern ausgeführt. Das funktioniert hundert Prozent anonym, transparent und sicher, auch wenn sich die Teilnehmer untereinander weder kennen noch vertrauen.
Ein analoger Vergleich zur Blockchain ist ein Kassenbuch, in dem jede Transaktion eingetragen wird. Dieses Kassenbuch liegt aber nicht als Unikat bei einer Bank. Es gibt tausende Kopien davon auf Rechnern rund um den Erdball verteilt. Ist eine Transaktion in dieses Buch eingetragen, kann sie nicht mehr geändert oder entfernt werden.
Transaktionen werden nicht sofort in das Buch geschrieben, sondern erstmal in einem Block gesammelt. Ca. alle 10 Minuten wird ein Block dann final festgeschrieben. Um im Bilde zu bleiben: Ein solcher Block entspricht einer Seite in einem Kassenbuch, das Buch wird also seitenweise aktualisiert. Jeder Block verweist auf seinen Vorgänger, so entsteht eine Kette von Blöcken, die Blockchain.
Durch das blockweise Schreiben von Transaktionen wird Zeit gewonnen, um den neuen Status des Kassenbuchs im Netzwerk zu verbreiten. So kann verhindert werden, dass ein trickreicher Teilnehmer einen Bitcoin zweimal ausgibt, weil die erste Überweisung noch nicht überall im Netzwerk bekannt ist.
So entstehen Bitcoins
Das Sammeln und Zusammenfassen von Transaktionen in einen Block übernehmen die sogenannten Bitcoin-Miner. Sie bilden ein Netzwerk, speichern und verteilen die Blockchain und ermöglichen die Ausführung von Überweisungen. Natürlich geschieht dies nicht aus reiner Nächstenliebe. Der Miner, der einen Block an Blockchain hängt, wird mit neu erschaffenen Bitcoins belohnt, die Block-Reward. Zusätzlich erhält der Miner die Überweisungsgebühren für die im Block befindlichen Transaktionen. Bitcoins entstehen also als Belohnung für die Prüfung und Bestätigung von Transaktionen.
Bitcoin ist offen und dezentral, Miner kann also grundsätzlich jeder mit einem PC und einer Internetanbindung werden. Wer darf nun einen neuen Block schreiben und erhält so die neu entstandenen Bitcoins? Das bestimmt ein sogenanntes Konsensus-Verfahren. Bei Bitcoin ist das ein kryptographisches Rätsel, genannt Proof-of-Work. Wer eine Lösung für dieses Rätsel gefunden hat, darf einen neuen Block an die Blockchain hängen. Man kann sich dieses Rätsel wie das Knacken eines Fahrradschlosses mit Zahlenkombination vorstellen. Es dauert lange die richtige Kombination herauszufinden. Hat man aber die richtige Kombination gefunden, kann sie jeder sekundenschnell überprüfen. Genauso prüfen andere Miner den Proof-of-Work. Ist die Lösung korrekt, beginnen sie mit der Arbeit am nächsten Block.
Die Schwierigkeit (Bitcoin-Difficulty) des Proof-of-Work Verfahrens kann angepasst werden. Kommen neue Miner ins Netzwerk, oder steht leistungsfähigere Hardware zu Verfügung, wird sie erhöht, um die durchschnittliche Zeit zum Finden eines Blocks bei 10 Minuten zu halten. Das geschieht voll automatisch, ca. alle zwei Wochen.
Um konkurrenzfähig zu sein, bedarf es mittlerweile hochspezialisierter Hardware, die nicht selten in riesigen, eigens dafür angelegten Rechenzentren betrieben werden. Ein beliebter Standort ist Island, da hier der Strom billig ist und die ganzjährig niedrigen Temperaturen die Kühlung der Rechenzentren vereinfachen.
Ursprünglich betrug die Vergütung für die Miner 50 Bitcoins pro Block. Die Belohnung halbiert sich alle 210.000 Blöcke (ca. alle vier Jahre), das sogenannte Bitcoin-Halving. Derzeit beträgt die Belohnung noch 12,5 Bitcoins. Durch die stetige Halbierung verläuft die Entwicklung der Geldmenge nicht linear, der Zuwachs verlangsamt sich sukzessive. Derzeit sind bereits 80% aller Bitcoins im Umlauf. Der Letzte der 21 Millionen Bitcoins wird voraussichtlich im Jahr 2140 geschaffen werden.
So entsteht der Preis von Bitcoins
Der Bitcoin-Preis unterliegt den Gesetzen des freien Marktes und wird wie im Aktienhandel durch Angebot und Nachfrage bestimmt: Nimmt die Nachfrage nach Bitcoins zu, steigt der Preis, sinkt die Nachfrage, fällt auch der Preis.
Der stetig steigende Kurs hängt auch mit dem Bitcoin-Halving zusammen. Der Zufluss an neuen Bitcoin wird immer geringer – bei steigender Nachfrage. Investoren neigen zum Halten der Bitcoins, wohingegen Miner die neu entstandenen Bitcoins eher verkaufen, um die laufenden Kosten (Hardware, Strom, etc.) zu decken.
Da der Bitcoin-Markt im Gegensatz zu etablierten Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen noch relativ klein ist, müssen keine astronomischen Summen investiert werden, um den Marktpreis stark steigen oder fallen zu lassen. „Kleine“ Summen genügen, um diesen Effekt zu erzielen. Aus diesem Grund obliegt der Wert noch hohen, kurzweiligen Schwankungen. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Volatilität mit zunehmender Verbreitung abnehmen wird.
ICO ist die Abkürzung von Initial Coin Offering, ist eine Variante des Crowdfundings. Der Begriff stammt vom englischen Begriff Initial Public Offering (IPO). So wird der Börsengang eines Unternehmens bezeichnet, dessen Aktien erstmals öffentlich gehandelt werden. Im Gegensatz dazu werden bei einem ICO jedoch keine Aktien zum Kauf angeboten, sondern Investoren kaufen eine Kryptowährung. Frei übersetzt bedeutet ICO „anfängliche Münzangebote“, also die erste Gelegenheit zum Kauf einer neuen Kryptowährung.
Die meisten Projekte die einen ICO durchführen befinden sich in der Konzeptphase. Die Finanzierung wird für die Realisierung des Projektes benötigt. Dabei ist offen, ob die geplanten Ziele erreicht werden und es einen Markt für das Produkt gibt. Solche frühen Investments sind mit einem sehr hohen Risiko verbunden. Im Falle eines Erfolges können die Renditen allerdings astronomisch sein. Einer der ersten ICOs wurde von der Smart Contract Plattform Ethereum durchgeführt. Hierbei wurden im Juli 2014 Ether für ca. 0,30 USD erstmalig angeboten. Heute notiert der Kurs bei knapp 800 USD, das mehr als 2500-fache!
Die Phasen eines ICOs
Zunächst wird das Projekt vorgestellt. In der Regel gibt eine Website. Hier wird das Projekt und das Team vorgestellt. Ein Whitepaper gibt ausführlich Auskunft über den Markt und die Technologie. Auf Basis dieser Informationen trifft man die Kaufentscheidung.
Ein ICO hat eine festgelegte Laufzeit. Währenddessen man teilnehmen und Coins auf das angegebene Wallet transferieren. Meist sind das populäre Währungen wie Bitcoin oder Ether. Wird ein Mindestbetrag für die Projektumsetzung benötigt, spricht man von einem Softcap. Wird der Softcap nicht erreicht, bekommen die Investoren ihre Coins rückerstattet. Zusätzlich kann es einen Hardcap geben. Das ist der maximale Investitionsbetrag. Wird dieser erreicht, ist der ICO abgeschlossen.
Die Laufzeit des ICOs kann zusätzlich in verschiedene Phasen unterteilt sein. Wer in einer frühen Phase investiert bekommt einen Discount. Das ist ein Nachlass auf den endgültigen Verkaufspreis. Z.B. kann es in der ersten Phase 30%, in einer zweiten Phase 10% geben. In der dritten und letzen Phase muss man den vollen Preis bezahlen. So sollen möglichst schnell möglichst viele Investoren gewonnen werden.
Nach Abschluss des ICOs werden die Tokens verteilt. Das kann einige Wochen dauern. Jetzt erst steht der eigentliche Kaufpreis fest. Üblicherweise wird im Vorfeld die Anzahl der ausgeschütteten Coins festgelegt, beispielsweise werden 10.000 Stück angeboten. Werden im ICO insgesamt 100 Bitcoin eingesammelt, beträgt der Preis pro Token umgerechnet 0,01 BTC.
In der Regel vergehen nochmals einige Woche oder Monate, bis ein neuer Coin an einer Börse gehandelt wird. Nicht selten werden diese dann mit einem deutlichen Aufschlag gehandelt.
Coin vs. Token
ICOs kann man grob unterscheiden zwischen der Verteilung neuer, nativer Coins und sogenannte Utility Tokens. Ein nativer Coin geht mit der Entwicklung einer neuen Blockchain einher. Mit einem Utility Token können hingegen auch andere Projekte finanziert werden. Sie werden mit Hilfe eines Smart Contract erstellt. Ein Beispiel ist Zrcoin. Hier wurde der Bau von zwei Zirconium Fabriken finanziert. Zirconium ist ein seltenes Metall, durch die Tokens partizipiert man am Gewinn dieser Fabriken.
Die bisherige Top 3 der größten ICOs
Platz eins hält seit September 2017 das US-Unternehmen „Filecoin“, ein dezentrales Cloudspeicher-Netzwerk: Hier kam in einem Monat die unglaubliche Summe von 257 Mio. Dollar zusammen.
Platz zwei geht an das US-Unternehmen „Tezos“, eine „selbstheilende“ Blockchain, mit Einnahmen von rund 232 Mio. Dollar.
Platz drei hält das Schweizer Unternehmen „Bancor“, Anbieter einer Universalwährung, mit Einnahmen von 153 Mio. Dollar – in drei Stunden!
ICOs und Recht
Der traditionelle Kapitalmarkt unterliegt allerlei Regulierungen, die Anleger schützen sollen. ICOs unterliegen kaum Regulierung . Tokens müssen also weder Mitgliedschafts- noch Informations-, Kontroll- oder Stimmrechte enthalten. Der Anbieter allein entscheidet, welche Rechte oder Ansprüche er seinen Investoren einräumt. Das gilt vor allen für Token Sales. Deshalb ist bei einem ICO-Investment höchste Vorsicht geboten.
Wichtige Tipps für ein ICO-Investment
Wichtig: Wer Kryptowährungen kauft, der spekuliert! Ein Investment ist eine Risikokapitalanlage. Meist wird nicht in ein fertiges Produkt, sondern in eine Idee investiert. Deshalb gibt es einige Dinge zu beachten:
Sehr gute Kenntnisse zum Thema Kryptowährungen und Blockchain sind für eine Bewertung notwendig. Hat man diese nicht, sollte man umfassend recherchieren. In der Regel findet man Experten die das Vorhaben und das Team bewerten.
Das White-Paper genau lesen und analysieren.
Wie gut ist das Team? Sind die erforderlichen Kompetenzen vorhanden? Wie stark ist das Engagement? Sind Teile des Teams eventuell noch in anderen Projekten aktiv? Des weiteren sollte geprüft werden, ob Teammitglieder sich in der Vergangenheit bereits an anderen ICOs beteiligt haben und ob die Projekte erfolgreich waren.
Was bietet der angebotene Coin oder Token?
Besteht Rechtssicherheit? Sollte es zu Unstimmigkeiten beim Beteiligungsmodell kommen ist eine gerichtliche Auseinandersetzung aufwendig und teuer. Ein Unternehmenssitz im Ausland ist eine weitere Hürde. Ist der ICO im Herkunftsland gar illegal, kann man sich den Gang vor Gericht komplett sparen. Dementsprechend niedrig ist die Hürde die bereitgestellten Mittel ihrem eigentlich Zweck zu entfremden.
Achtung bei der Einzahlung: Für eine korrekte Zuordnung der Tokens zu einem Investment müssen Zahlungen von bestimmten Wallets erfolgen. Bei Auszahlungen von einer Börse ist das meist nicht möglich. Deswegen die entsprechenden Anweisungen sorgfältig lesen.
Es gab vermehrt Fälle von Phishing-Seiten, die Webseiten populärer ICOs nachgebaut haben. Einige sind darauf reingefallen und haben Coins auf das falsche Wallet überwiesen.
ASIC steht für Application Specific Integrated Circuits, übersetzt anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis. Für das Bitcoin-Mining wurden spezielle ASICs entwickelt, diese ASIC-Miner lösen extrem schnell den SHA-256 Hashalgorithmus.
Eine normale CPU in einem PC ist ein Allrounder. Sie kann viele verschiedene Berechnungen durchführen und ist daher das Rückgrat unsere Computer. Bestimmte komplexe Probleme lassen sich mit einer CPU nur schlecht lösen. Deswegen haben die meisten Computer für komplexe Darstellungen seit geraumer Zeit eine Grafikkarte mit einer GPU.
Eine Weile konnten GPUs ebenfalls sehr gut für das Bitcoin-Mining eingesetzt werden. Bis die ersten ASICs entwickelt wurden. Schnell war ohne sie kein effizientes Bitcoin-Mining mehr möglich. Aktuelle ASICs kommen auf 5–10 TH/s und sind damit ca. 1 Million mal schneller als normale CPUs. Der Markt für ASIC-Miner wird dominiert von den drei Herstellern Bitmain (China), Bitfury (USA) und Canaan (China). Das ist nicht völlig unkritisch, da über diese drei Firmen praktisch das komplette Bitcoin-Mining kontrolliert wird.
Zentralisierung des Bitcoin-Minings
Die Bitcoin Community rühmt sich mit dem Aufbau eines Netzwerkes, das so viel Hashing-Power besitzt, selbst alle Super-Computer der Welt nicht mal einen Bruchteil dieser Rechenleistung aufbringen. Es sei also praktisch ausgeschlossen, dass eine feindliche Macht Bitcoin durch eine 51% Attacke korrumpiert. Jedoch ist ohne weiteres vorstellbar, dass die Regierung in China Bitmain und Canaan verstaatlicht und die Hardware von da an für eigene Zwecke verwendet. Das ist Bitcoins Achilles Ferse und wird immer wieder kontrovers diskutiert. Zuletzt führte dies zur Abspaltung von Bitcoin Gold, der statt SHA-256 Equihash verwendet. Für dieser Hashalgorithmus benötigt bei der Ausführung viel Speicher und ist daher bringt der Einsatz von ASICs Hardware keine großen Vorteile. So kann wieder mit traditioneller Hardware gemined werden und es gibt keine Abhängigkeit von einzelnen Herstellern und das Mining wird Dezentralisiert.
Bald kommt die Übersicht zu allen Mining Möglichkeiten! Du willst nicht warten und möchtest gleich loslegen? Dann kontaktiere uns und wir helfen Dir gerne direkt weiter!
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